Die Geschichte von Home Staging

Die Geschichte von Home Staging„So werde ich diese Immobilie nicht verkaufen“
Diesen Satz hat vermutlich so ähnlich Frau Barbara Schwarz bereits 1972 ausgesprochen. Denn sie war die Erste, die erkannt hat, dass erfolgreicher Immobilienverkauf im engen Zusammenhang mit den Emotionen der Kaufinteressenten steht.

Als Immobilienmaklerin ist sie bei den Besichtigungen vor Ort oft auf die gleichen Probleme gestoßen. Die Kaufinteressenten konnten sich nicht für die Immobilien erwärmen, da häufig nur die Vergangenheit zu sehen war und nicht die Zukunft. Immobilien, die in die Jahre gekommen sind, haben meist einen Reparaturrückstau, d.h. der neue Besitzer muss sich erst einmal um viele Dinge kümmern, bevor er den Umzug vollziehen kann. Wände und Decken streichen, Fussböden erneuern, Lampen austauschen, Mauerrisse und Löcher entfernen, Hecken schneiden und vieles mehr. Das bedeutet neben den Kosten auch noch einen hohen Zeitaufwand.

Die amerikanische Immobilienmaklerin Barbara Schwarz dachte hier aus Sicht der Kaufinteressenten und richtete alles so her, sodass bei der Besichtigung sofort das „Whouh-Gefühl“ entstanden ist.

Käufer sahen sich schon in der Immobilie leben. Ein positives Bauchgefühl entstand von Anfang an. Durch diese Immobilienaufbereitung konnte Barbara Schwarz schnelle Verkaufszeiten erzielen und auch bestmögliche Verkaufspreise. Andere Immobilienmakler wurden darauf aufmerksam und haben sich ebenfalls mit dem Herrichten von Immobilien befasst. Daraus wurde ein eigener Dienstleistungsbereich entwickelt. Homestager nennen sich die Damen und Herren, die mit viel Know-How Wohnräume verschönern. Mittlerweile hat die Idee den Sprung über den Atlantik geschafft. Schweden, die Niederlande, England, Frankreich und viele andere Länder arbeiten sehr erfolgreich mit dem Visualisieren und Aufbereiten der Wohnräume. 2006 ist der Funke auch nach Deutschland übergesprungen. Moderne Verkäufer wissen was Käufer erwarten und zeigen die beste Seite der Immobilien.